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Röntgenstrahlung (1895)

Wilhelm Conrad Röntgen entdeckte 1895 die nach ihm benannten Röntgenstrahlen. Er nutzte dabei die von Johann Hittorf und William Crookes entwickelten Röhren, welche Röntgenstrahlen produzieren. Einige Forscher zuvor hatten bei ihren früheren Versuchen Röntgenstrahlung erzeugt, aber erst Röntgen selbst erkannte die Bedeutung und war der Erste, der sie genau untersuchte. Nach einigen anderen Experimenten machte er eine Aufnahme der Hand seiner Frau, auf der neben den Knochen auch der Ehering deutlich zu erkennen ist¹. In der Abbildung rechts ist eine ähnliche Abbildung von Albert von Kölliker zu sehen. Röntgen selbst nannte die Strahlen X-Strahlen, weshalb sie im Englischen auch heute noch X-Rays genannt werden. Röntgenstrahlen werden nicht nur in der Medizin genutzt, sondern beispielsweise auch in der Materialphysik, um die Struktur verschiedener Stoffe untersuchen zu können².

Literaturnachweis:

¹ vgl. Röntgenstrahlung (1)
² vgl. Röntgenstrahlung (2)

 

Abb.: Röntgenaufnahme von Albert von Köllikers linker Hand, 1896