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Joseph von Fraunhofer (1787-1826)

Abb.1: Joseph von Fraunhofer, Porträt von Unbekannt

 

Abb.2: Fraunhofer-Teleskop am Wendelstein Observatorium; benannt nach Joseph von Fraunhofer

 

Abb. 3: Joseph von Fraunhofer demonstriert Reichenbach und Utzschneider das Spektroskop

 

Lebensdaten¹:

- * 6.März 1787 in Straubing
- 1799 nach Tod der Eltern Beginn einer Spiegelschleiferlehre
- 1801 überlebt Hauseinsturz → Kurfürst schenkt ihm 18 Dukaten; Joseph von Utzschneider ermöglicht ihm Zugang zu Bildung
- 1804-1806 Geselle bei Weichselberg
- 1806 Eintritt als Optiker ins Mathematisch-Feinmechanische Institut
- 1808 Arbeit als Glasschleifer; Veröffentlichung erster wissenschaftlicher Arbeiten
- 1811 Betriebsleiter der optischen Werkstätten
- 1814 Zusammen mit Utzschneider Inhaber des optischen Instituts
→ Forschung und Entwicklung
- 1821 Aufnahme als außerordentliches Mitglied in Akademie München
→ auf Grund seiner fehlenden akademischen Ausbildung vorerst kein vollwertiges Mitglied
- 1822 Ehrendoktor der Universität Erlangen
- 1823 Vollwertiges Mitglied der Akademie und Professor des physikalischen Kabinetts
- 1824 Ernennung zum Ritter des "Civil-Verdienst-Ordens der Baierischen Krone"
- † 7.Juni 1826 in München an Lungentuberkulose

Entdeckungen²:

- Weiterentwicklung achromatischer Fernrohre zur Korrektur von Linsenfehlern (Fraunhofer Achromat)
-  Entdeckung der nach ihm benannten Fraunhoferschen Linien im Sonnenspektrum (1814)
- Spektoskop
- Begründer der wissenschaftlichen Methodik in den Bereichen Optik und Feinmechanik
- Weiterentwicklung verschiedener Fernrohre und Gläser

Literaturnachweis:

¹ vgl. Fraunhofer (1)
² vgl. Fraunhofer (2)