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Erwin Schrödinger (1887-1961)

Abb.: Erwin Schrödinger, 1933 (Nobel foundation)

-  1887 in Wien-Erdberg geboren
-  Österreichischer Physiker und Wissenschaftstheoretiker
-  Gilt als einer der Begründer der Quantenmechanik
-  Studierte von 1906 bis 1910 Mathematik und Physik
-  1920 folgte er Berufungen nach Jena, Stuttgart und 1921 nach Breslau
-  1922 vertrat er den Lehrstuhl für Theoretische Physik in Zürich, den zuvor Einstein innehatte
-  1925 formulierte er die nach ihm benannte Schrödingergleichungen → er begründete damit die Wellenmechanik als Beschreibung der Quantenmechanik
-  1927 ging er nach Berlin →  trat die Nachfolge von Max Planck an der Friedrich-Wilhelms-Universität an
-  1933 erhielt er den Nobelpreis für Physik für die „Entdeckung neuer produktiver Formen der Atomtheorie“ (gemeinsam mit Paul Dirac). Im gleichen Jahr wanderte er wegen seiner Ablehnung des Nationalsozialismus nach Oxford aus.
-  1936 – 1938 nahm er einen Lehrstuhl in Graz an und hatte eine widersprüchliche Haltung zum NS-Regime. Letztlich führte „politische Unzuverlässigkeit“ zur Entlassung aus dem Universitätsdienst und zur Auswanderung.
-  Ab 1940 Direktor der Schule für Theoretische Physik des Dublin Institute for Advanced Studies
-  Ab 1956 lehrte er bis zu seinem Tod am Institut für Theoretische Physik der Universität Wien
-  1961 in Wien an Tuberkulose gestorben¹

Literaturnachweis:

¹vgl. Erwin Schrödinger (1)