Enrico Fermi (1901-1954)
- Enrico Fermi wurde 1901 in Rom geboren und starb 1954 in Chicago.
- 1925 wurde Fermi Professor für Mathematik in Florenz
- 1926 folgte der Ruf an die Universität Rom auf einen Lehrstuhl für theoretische Physik
- 1926-1932 verfasste Fermi wichtige Arbeiten zur Quantenmechanik und Quantenstatistik. (Ihm zu Ehren bezeichnet man deshalb eine wichtige Klasse von Teilchen als Fermionen.)
- 1934 erfolgte die Hinwendung seiner Arbeit zur Experimentalphysik. Er veröffentlichte seine Theorie zum "Beta- Zerfall" und bahnbrechende Entdeckungen zu Kernumwandlungsprozesssen durch Neutronenstrahlung. Letzteres stellt die Grundlage dar für Prozesse, die in einem Kernreaktor ablaufen.
- 1938 bekam er den Nobelpreis für Physik für die Entdeckung von Kernreaktionen und "für die Identifizierung neuer radioaktiver Elemente".¹ Ein Jahr später wurde er in die American Physical Society aufgenommen. Im selben Jahr wanderte er wegen antisemitischer Gesetze aus Italien aus.
- Enrico Fermi musste aus Italien auswandern aufgrund der antisemitischen Politik.
- 1942 gelang ihm eine erstmalige Kernspaltungs-Kettenreaktion. Infolgedessen bekam er die Hughes-Medaille.
- Ab 1944 arbeitete Enrico Fermi im geheimen Atom-Forschungslabor in Los Alamos und hatte damit einen wesentlichen Einfluss auf die Entwicklung der ersten Atombombe.
- Er erhielt 1953 den Rumford-Preis und ein Jahr später, seinem Todesjahr, die Max-Planck-Medaille.
Literaturnachweis:
¹ vgl. Fermi (1)