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Voltasche Säule (1799)

Luigi Galvani erklärte 1791 sein Froschexperiment damit, dass in diesen Elektrizität enthalten sei. Weitere Untersuchungen zeigten aber einen Widerspruch zu seiner ursprünglichen Theorie, dass der Frosch gleich einem Kondensator sei. Alessandro Volta griff dieses Experiment aber wieder auf und kam zum Schluss, dass elektrischer Strom aus dem Kontakt zweier verschiedener Metalle entstehe. Auf Grundlage dieser These baute er "galvanische Elemente" aus zwei Metallen und Pappe- sowie Lederscheiben getränkt mit Salzlösung zur ersten chemischen Batterie zusammen: der Voltasche Säule.¹

Sie gilt "als eine der bedeutendsten Erfindungen aller Zeiten, da sie als erste brauchbare kontinuierliche Stromquelle die Erforschung der Elektrizität
ermöglichte – lange vor der Erfindung des elektrischen Generators."² Auch neue Forschungsbereiche wurden durch die Voltas Erfindung möglich:Neue Elemente wie Kalium, Natrium und Barium ließen sich durch Elektrolyse darstellen.²

Literaturnachweis:

¹ vgl. Voltasche Säule (1)

² vgl. Voltasche Säule (2)

Abb.1: Schematischer Aufbau einer Voltaschen Säule
Alessandro Volta
Abb.2: Allessandro Volta demonstriert Napoleon Bonaparte seine Batterie, (1801).