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Unschärferelation v. Heisenberg (1927)

- 1927 formulierte Werner Heisenberg im Rahmen seiner Untersuchungen zur Quantenmechanik die sogenannte „Heisenbergsche Unschärferelation“ (auch Unbestimmtheitsrelation genannt)
- Es handelt sich um die Aussage der Quantenphysik, dass zwei komplementäre Eigenschaften eines Teilchens nicht gleichzeitig beliebig genau bestimmbar sind
→ ein Beispiel hierfür sind Ort und Impuls
- Die Unschärferelation kann als Ausdruck des Wellencharakters der Materie betrachtet werden
- Sie war die Grundlager der sogenannten Kopenhagener Deutung der Quantenmechanik, bei der die Funktion zur Beschreibung der Teilchenwelle mit einer Wahrscheinlichkeitsdeutung verknüpft wird
- 3 verschiedene Aussagen stecken in der Unschärferelation:

1.  Es ist nicht machbar, einen quantenmechanischen Zustand so zu präparieren, dass Ort und Impuls genau definierbar sind

2. Ort und Impuls eines Teilchens kann man nicht gleichzeitig beliebig genau messen

3. Die Messung des Impulses eines Teilchens ist mit der Störung des Ortes verbunden, und andersherum¹

Literaturnachweis:

¹vgl. Unschärferelation v. Heisenberg 1927 (1)

Abb.: Werner Heisenberg und die Gleichung der Unschärferelation auf einer deutschen Briefmarke