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Theorie des Urknalls (1927)

Die Urknall Theorie besteht aus zwei Grundannahmen.
Die erste Annahme ist die Universalität der Naturgesetze. Daraus folgt, dass sich das Universum mit der Quantenfeld- und Relativitätstheorie beschreiben lässt. Diese beiden sind allerdings nicht vereinbar.
Die zweite Annahme ist das kosmologische Prinzip. Es besagt, dass Homogenität und Isotropie, d.h. das Weltallsieht zur selben Zeit an jedem Ort und auch in alle Richtungen für große Entfernungen gleich aus, herrschen.
Der Urknall ist eine Theorie über den Beginn unseres Universums. Er ereignete sich vor etwa 13,8 Milliarden Jahren. Die Theorie beschreibt nicht die Entstehung an sich, sondern die Entwicklung des Universums in seinen früheren Jahren.
Die Urknalltheorie beschränkt sich auf den Bereich zwischen 10⁻⁴³ Sekunden und ca. 30-40.000 Jahre nach dem Urknall. Der Begründer dieser Theorie ist Georges Lemaître.
Durch das Hubbel-Gesetz, dass 1929 entdeckt wurde und ein Beleg für die Expansion des Weltalls ist, stützte Edwin Hubbel unwissentlich die These Lemaîtres.¹ Weitere Beobachtungen, die die Urknalltheorie stützen, sind die kosmische Hintergrundstrahlung, 1964 von Penzias und Wilson erstmals nachgewiesen sowie die Häufigkeit, mit der die chemischen Elemente im Weltall vorkommen.

 

Literaturnachweis:

¹vgl. Theorie des Urknalls (1)

Abb.1: Entwicklungsstadien des Universums