physik400

Spezifische Wärmen, Schmelzwärme (1764)

Schmelzwärme (oder auch Schmelzenthalpie) bezeichnet die Energie, die benötigt wird, um eine Stoffprobe von dem festen in den flüssigen Aggregatzustand zu überführen. Dabei werden Bindungskräfte zwischen Molekülen bzw. Atomen überwunden, ohne deren kinetische Energie und damit ihre Temperatur zu erhöhen. ¹

Die Wärme, die man zum Schmelzen braucht, wird beim Erstarren wieder frei. Somit ist die Schmelzwärme und die Erstarrungswärme gleich groß. Während des Schmelzens und des Erstarrens ändert sich die Temperatur der Stoffe nicht. ²

Die spezifische Wärmekapazität eines Stoffes in einem bestimmten Zustand ist die Wärme, die einer Menge des Stoffes zugeführt oder entzogen wird, dividiert durch die zugehörige Temperaturerhöhung oder -erniedrigung und die Masse des Stoffes. ³

Literaturnachweis:

¹ vgl. Spezifische Wärmen, Schmelzwärme (1)

² vgl. Spezifische Wärmen, Schmelzwärme (2)

³ vgl. Spezifische Wärmen, Schmelzwärme (3)

Ab.: Temperaturverlauf der Wärme­kapa­zität von Eisen (mit Peak bei der Curie-Temperatur)