Leben:

-  "Hinweis: Die nachfolgenden Daten sind zitiert nach biologie-schule.de - Vergleiche Literaturhinweis am Ende des Textes"
-  1879: Geboren am 8. März in Frankfurt am Main
-  1897: Abitur an Klinger-Oberrealschule in Frankfurt am Main
-  1897-1901: Studium der Chemie und Mineralogie an der Universität Marburg und München
-  1901: Promotion zum Thema „Bromderviate des Isoeugenols“.
-  1901: Einjähriger Militärdienst
-  1902-1904: Assistentenstelle bei Theodor Zincke in Marburg
-  1904-1906: Aufenthalte in London und Montreal bei William Ramsey und Ernest Rutherford
-  ab 1907: Zusammenarbeit mit Lise Meitner.
-  ab 1910: Lehrstuhl für Chemie an der Universität Berlin
-  1910: Hahn entdeckt mit Meitner die Rückstoßmethode
-  1913-1968: Ehe mit Edith Junghans, aus welcher ein Sohn hervor geht
-  1917: Entdeckung des chemischen Elements Protactinium
-  1938: Entdeckung der Kernspaltung
-  1944: Nobelpreis für Chemie, für die Entdeckung der Kernspaltung von Atomen
-  1948-1960: Präsident der Max-Planck-Gesellschaft
-  1968: Otto Hahn stirbt am 28. Juli 1968 in Götting ¹

Entdeckungen:

- In Zusammenarbeit mit Ramsey entdeckte Hahn ein neues Element: Radiothor
- Entdeckung eines weiteren radioaktiven Stoffes namens „Radioactinium“ in Zusammenarbeit mit Rutherford in Montreal.
- Nachweis eines Rückstoßes der Atome, beim Aussenden von Strahlung. Lise Meitner und Otto Hahn lieferten hiermit einen wichtigen Beitrag um die Prinzipien der Kernphysik zu verstehen.
- Die wohl wichtigste Entdeckung aber machte Otto Hahn zusammen mit Meitner und Fritz Strassmann 1938, welche durch durch den Beschuss von Uran mit Neutronen große Transurane erzeugen wollten. Jedoch waren die Ergebnisse verwunderlich und es stellte sich einige Zeit später heraus, dass Otto Hahn und seine Kollegen keine Transurane sondern eine Kernspaltung erzeugt hatten bei der zusätzlich Energie freigesetzt wurde, was die Welt der Kernphysik auf den Kopf stellte.
→ Diese Entdeckung war der erste Schritt in Richtung Kernenergie, wie wir sie heute kennen.²

Literaturnachweis:

¹ vgl. Otto Hahn (1)
² vgl. Otto Hahn (2)