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Maxwell-Gleichungen / Licht als elektromagn. Welle (1865)

Seit Faraday die Kraftfelder um die Pole von Magneten und um stromdurchflossene Drähte sichtbar gemacht hat, steht die Elektrodynamik im Zentrum der Physik. James Clerk Maxwell versuchte dann ab 1855 ein System mathematischer Gleichungen aus Faradays Erkenntnissen zu entwickeln. Zehn Jahre später präsentiert er der Royal Society eine Theorie der elektromagnetischen Felder mit den Gleichungen, die bis heute seinen Namen tragen und die theoretische Grundlage der Elektrodynamik sind. Die Maxwellschen Gleichungen werden aber erst später durch Hertz und Heaviside so formuliert und interpretiert, wie sie auch in den heutigen Lehrbüchern zu finden sind. Das liegt daran, dass Maxwells Behandlung von unserem modernen Verständnis abwich und er auch schwer verständliche Bilder als Erklärung seiner Theorie nutzte.

Die Entstehung elektromagnetischer Wellen erklärt sich ebenfalls durch seine Gleichungen, wie auch der Zusammenhang von Licht zu anderen physikalischen Erscheinungen.¹

Literaturnachweis:

¹ vgl. Maxwell-Gleichung/Licht als elektromagn. Welle (1)

Abb.: James Clerk Maxwell, Stich von G. J. Stodart nach einer Fotografie von Fergus von Greenock 1882