physik400

Induktion / Elektromotor (1831)

1820 entdeckte Hans Christian Oersted den Zusammenhang zwischen Elektrizität und Magnetismus: elektrischer Strom bildet ein konstantes magnetisches Feld aus. Doch viele Forscher fragten sich, ob auch ein magnetisches Feld einen konstanten Strom generieren kann. Dieser Frage stellte sich Michael Faraday und er bekam 1831 seine Antwort durch ein Experiment¹:

Ein Leiter, beispielsweise eine Spule, wird an einem Spannungsmesser angeschlossen. Bewegt man nun einen Permanentmagneten (z.B. einen Hufeisenmagneten) so zum Leiter, sodass das Magnetfeld senkrecht zur Leiterrichtung steht, wird eine elektrische Spannung induziert, die am Spannungsmesser ablesbar ist. Die Induktionswirkung wird zum Beispiel beim Elektromotor benutzt. Dieser wandelt nämlich die durch die Induktion entstehende elektrische Leistung, die sich aus der induzierten Spannung und der elektrischen Stromstärke ergibt, in mechanische Leistung um.²

Literaturnachweis:

¹ vgl. Quelle: Induktion/Elektromotor (1)

² vgl. Quelle: Induktion/Elektromotor (2)

 

Abb.: Ein bewegter Permanentmagnet erzeugt an den Klemmen einer Spule eine elektrische Spannung U(t).