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Erstes Zählrohr für Radioaktivität (1928)

Hans Geiger beschrieb schon 1913 einen Vorläufer der heute bekannten Geigerzähler. Das Geiger-Müller-Zählrohr geht auf die Zusammenarbeit mit Walther Müller zurück. Beide Forscher veröffentlichten 1928 ihre ersten Ergebnisse.

"Es war der erste (...) allgemein genutzte Detektortyp, welcher auf Teilchen oder Strahlungsquanten mit einem elektrischen Impuls reagierte." Da die Impulse für alle einfallenden Teilchen gleich sind, wird die Anzahl der einfallenden Quanten/Teilchen gemessen.¹

So eignet sich das Geiger Müller Zählrohr zum Nachweisen von alpha- und beta-Strahlung, wobei gamma-Strahlung nur zum Teil registriert wird. Es ist ein sehr robustes Nachweisgerät für ionisierende Strahlung und wird heutzutage meist mit einem Lautsprecher oder Digitalzähler verbunden um die Strahlenbelastung in bestimmten Gebieten zu untersuchen.²

 

Literaturnachweis:

¹ vgl. Zählrohr (1)
² vgl. Zählrohr (2)

 

Abb.1: Zählrohr für Radioaktivität aus dem Jahr 1923
Abb.2:  Heutiger Geigerzähler mit akustischem und optischen Signal