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Wellentheorie des Lichts (1678)

 Christian Huygens (1629-1695) sah eine große Ähnlichkeit zwischen Licht und Wellen auf einer Wasseroberfläche bei den Vorgängen der Ausbreitung, Reflexion und Brechung. ¹

Sein formuliertes „Huygenssches Prinzip“ besagt, dass an jedem Punkt einer beugenden Fläche Kugelwellen (Elementarwellen) ausgehen. Tritt die Wellenfont in ein anderes Medium ein, so ändert sich die Ausbreitungsgeschwindigkeit und damit die Ausbreitungsrichtung.

Trifft die Welle auf ein Hindernis, so führt dies am Rand des Hindernisses zur Beugung. Am Beispiel eines Spaltes ist dies deutlich zu erkennen.²

Huygens verknüpfte allerdings den Wellenbegriff nicht mit der Vorstellung einer periodischen Bewegung. Dies taten erst Thomas Young (1773-1829) und Augustin Fresnel (1788-1827). ¹

Literaturnachweis:

¹ vgl. Wellentheorie (1)

² vgl. Wellentheorie (2)

 

Abb.1: Brechung einer Welle
Abb.2: Reflexion im Wellenmodel