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Elektrostatik (Theorie der Elektrostatik, 1771)

Die Elektrostatik befasst sich mit ruhenden elektrischen Ladungen, Ladungsverteilungen und elektrischen Feldern geladener Körper. Ursachen für elektrostatische Phänomene, wie zum Beispiel Blitze, sind Kräfte, die zwischen den Körpern wirken. 1771 veröffentlichte Henry Cavendish einen Text, in dem er die Abhängigkeit dieser Kraft vom Abstand der Körper korrekt beschreibt. In Anlehnung an die Untersuchungen Newtons bei der Gravitation folgert er, dass sich die Kräfte sowohl bei der Gravitation als auch bei der elektrostatik mit dem Quadrat des Abstands ändern. 1785 untersucht schließlich Charles Augustin Coulomb das Kraftgesetzt.¹ Ihm zu Ehren wird das Gesetz deshalb heutzutage Coulombsches Gesetz genannt. Die elektrische Kraft ist im Vergleich zur Gravitationskraft sehr groß. Zwischen einem Elektron und einem Proton ist die elektrische Kraft um 40 Größenordnungen stärker als die Gravitationskraft. Vorkommen statischer Ladungen im Alltag sind beispielsweise Gewitterwolken oder auch die elektrostatische Aufladung  nach dem Laufen über Teppichböden. ²

Literaturnachweis:

¹ vgl. Nachweis Elektrostatik (1)

² vgl. Nachweis Elektrostatik (2)

Abb.: Blitze als Elektrostatische Phänomene