physik400

Coulombsches Gesetz (1785)

Das coulombsche Gesetz oder Coulomb-Gesetz ist die Grundlage der Elektrostatik. Es beschreibt die elektrostatische Kraft zwischen zwei Punktladungen. Je nach Vorzeichen der Ladung (positiv oder negativ) wirkt diese Kraft abstoßend oder anziehend. Im anziehenden Fall verhält sich die Kraft so wie beim Gravitationsgesetz Newtons. Das coulombsche Gesetz ist die Grundlage zur Erklärung der Influenz.¹

Mit einer bereits 1760 von John Mitchell beschriebenen Drehwaage erläutert Coulomb 1784 / 1785 erstmals Versuche, die die Kraft zwischen zwei elektrischen Ladungen abhängig von deren Abstand messen. Er konnte damit die Abnahme der Kraft mit dem Quadrat des Abstands analog zur Gravitation zeigen. Die elektrische Kraft gehört neben Gravitation und der schwachen sowie der starken Wechselwirkung zu den vier fundamentalen Wechselwirkungen der Physik.²

Literaturnachweis:

¹vgl. Coulombsches Gesetz (1)

²vgl. Coulombsches Gesetz (2)

Abb.: Torsionspendel für elektrische Kraftmessungen